Weltweit

von

Haiti 2012

Seit vielen Jahren schon organisiere und unternehme ich, meist mit einer Gruppe junger Menschen, mehrwöchige Arbeits- und Hilfseinsätze im Ausland. Mal mit, mal ohne Familie. Wir besuchen Missionare vor Ort, einfach um eine Zeitlang unser Leben mit ihnen zu teilen, sie in ihrer Arbeit zu unterstützen und um von ihnen zu lernen. Ein wichtiger Aspekt ist es auch gemeinsam selbst Erfahrungen außerhalb unserer von Egoismus und Konsum geprägten Kultur zu machen. Um wieder oder zum ersten Mal einen Blick zu bekommen für das was wirklich wichtig ist.

Wenn du in einem der unzähligen Slums dieser Welt in einer kleinen, dunklen Hütte sitz, mit einem Säugling in den Armen der nur noch Haut und Knochen ist und mit Sicherheit die nächsten Tage oder Wochen nicht überleben wird, wird das dein Leben verändern. Genauso wie die Begegnung mit mutigen, fröhlichen, lebensbejahenden, demütigen, dienenden Menschen die durch einen tiefen, lebendigen Glauben beeindrucken und sich den widrigen Umständen und den Schattenseiten dieser Welt unter Einsatz ihres Lebens entgegenstellen.

In Ländern wie der Mongolei, Indien, Malawi, Philippinen, Haiti, … sind wir unterwegs um z.B. Hilfsgüter zu liefern und zu verteilen, medizinische Unterstützung im Slum anzubieten, handwerklich zu unterstützen. Auch Ermutigungs- und Besuchsdienst sowie die Unterstützung von Missionaren und Kirchengemeinden vor Ort durch Predigt und Lehre gehören dazu.

Haiti 2012 / Tobi, Holger & Simon

Letztes Jahr (2012) waren wir bei Anneliese Gutmann in Haiti. Simon, Tobias und ich. Über 1000 Kinder erhalten durch die Arbeit von Anneliese im armen Hochland eine Schulbildung und bekommen täglich eine warme Mahlzeit. Im Spätjahr waren wir zu dritt vor Ort um diese Arbeit auch praktisch, handwerklich zu unterstützen. Wir hatten auch viel Zeit zum chillen :) . „Danke Anneliese, für deine Gastfreundschaft und für alles was wir erleben und lernen durften. Wir werden die Zeit bei Dir nicht vergessen. Du machst einen hervorragenden Dienst und bist uns ein Vorbild.“

Noch steht nicht fest, wie es 2013 weiter geht. Im März finden einige Gespräche mit verschiedenen tollen Leuten, die in unterschiedlichen Organisationen tätig sind, statt. Also Orientierungsphase. Wir halten dich hier auf dem Laufenden. Es lohnt sich deine Zeit, dein Geld, dein Herz, dein Leben einzusetzen und die Augen nicht zu verschließen vor der Armut, dem Hunger, der Trauer, der Angst, den Krankheiten, der Ungerechtigkeit dieser Welt. Labern alleine reicht nicht. Werde aktiv.

Möchtest du mal mitkommen?
Holger